Neue, beeindruckende Erlebnisse
Eine bereichsübergreifende Aufgabe bringt persönliche und berufliche Entwicklung
Jochen Wagner ist ein Mensch, der gerne reist und neue Dinge entdeckt. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, promovierte Jochen Wagner in Hamburg, Deutschland. Nach seinem Studium startete er als Wissenschaftler bei INFICON in Balzers, Liechtenstein, wo er Forschungsprojekte und Verbesserungen an den Produktionslinien leitete. Der Wunsch, sich ständig weiterzubilden und seine Reiselust führten Jochen zur INFICON-Niederlassung in Syracuse, New York, wo er für zwei Jahre mit den Kollegen vor Ort zusammenarbeiten wird.
Als Forschungsgruppenleiter arbeitet Jochen mit einem dreiköpfigen Team an der Verbesserung der Massenspektrometer (MS), die INFICON seinen Kunden weltweit zur Verfügung stellt. Diese detaillierte Schritt-für-Schritt- und Teil-für-Teil-Arbeit ist unerlässlich, um auch in Zukunft die beste auf dem Markt verfügbare MS-Technologie anbieten zu können. Warum die neuen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eine große Chance für sein persönliches und berufliches Wachstum sind, zeigt das folgende Interview.
Was gefällt Ihnen am besten an der Arbeit bei INFICON in Syracuse?
Die Technologie ist interessant, und es gibt viele spannende Bereiche, die niemand kennt. Bei INFICON habe ich die Möglichkeit auf Entdeckungsreise zu gehen und dann meinen Instinkten zu folgen. Es ist eine sehr aufregende Arbeit. In Syracuse herrscht eine tolle Energie, da die Kollegen in einem rasanten, agilen Umfeld zusammenarbeiten. Es gibt auch viel Entwicklungspotential, um unsere Basislinien zu verbessern, was ich sehr interessant finde. Es ist großartig zu sehen, wie das Team in Syracuse mit den anderen INFICON Niederlassungen weltweit zusammenarbeitet, Ideen austauscht und so innovative Lösungen entwickelt.
Was gefällt Ihnen am besten an den USA?
Das Land ist sehr groß und hat viele verschiedene Regionen. Es ist toll, all die natürlichen Attraktionen und die Landschaft in ihrer ursprünglichen Form zu erleben. Das Adirondack Gebirge zum Beispiel ist nicht wirklich verwaltet oder "gepflegt". Es ist einfach Natur in ihrer ursprünglichsten Form. Zu meiner Überraschung habe ich festgestellt, dass die Gegend um Syracuse viele Sehenswürdigkeiten bietet, die nur eine kurze Strecke entfernt liegen. Besonders gut gefallen mir die Finger Lakes-Regionen und ihre Weine. Außerdem ist die Kultur des Craft Beer hier sehr lebendig. Und die Festivals, die jedes Wochenende in der Innenstadt stattfinden, sind ein großes Plus!
Wie hat diese Erfahrung Ihre Sicht auf die Welt verändert?
Der Austausch hat mir die Möglichkeit gegeben, eine andere Kultur kennenzulernen. Ich war überrascht, dass der Unterschied zwischen Europa und den USA nicht so groß ist, wie ich dachte. Ich genieße die verschiedenen Perspektiven, die mir der Aufenthalt in den USA eröffnet hat. In Zukunft würde ich gerne Asien erkunden, um eine noch größere kulturelle Vielfalt zu erleben.
Welchen Rat würden Sie zukünftigen Austauschkandidaten geben?
Seien Sie Ihr eigener Fürsprecher. Das ist mein Projekt, und ich habe hart daran gearbeitet, die verschiedenen Prozesse und Verfahren zu verstehen, die für mich anfangs nicht offensichtlich waren. Das Forschungsteam in Syracuse kannte mich bereits, weil ich vier Jahre lang aus der Ferne mit den Kollegen zusammengearbeitet hatte. Aber wie bei vielen Projekten muss man auch das eine oder andere Mal klarstellen, wo die verschiedenen Rollen und Beiträge liegen, sodass alles in ein Gesamtbild passt.
Was vermissen Sie am meisten an Ihrem Zuhause?
Das Brot! Und, das deutsche Frühstück! Ich vermisse auch die elektronischen Musikfestivals.
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