Verlängerung des Lebenszyklus von Lecksuchern
Design, Reparatur und Wiederverwendung als nachhaltige Praktiken

Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Systeme so zu gestalten, dass Rohstoffe im Umlauf bleiben – so wird der Bedarf an neuen Ressourcen reduziert und Abfall minimiert. Bei INFICON sind wir überzeugt, dass dieser Ansatz nicht nur die Umwelt schont, sondern auch unseren Kunden zugutekommt – durch langfristigen Nutzen, umfassenden Service und geringere Gesamtkosten.
Durch die Entwicklung von Produkten unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsprinzipien und die Integration des Kreislaufgedankens in unsere präventiven Wartungs-, Reparatur- und Aufrüstungsdienste sind wir bestrebt, den Nutzern langlebige Leckerkennungslösungen zu liefern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern.


Auf Langlebigkeit ausgelegt
Zirkularität erfordert eine neue Denkweise in Bezug auf das Produktdesign, die sich auf die Ressourcennutzung während des gesamten Lebenszyklus konzentriert, im Gegensatz zum traditionellen Fokus auf die Minimierung des Ressourcenverbrauchs während der Produktionsphase. Bei INFICON entwerfen wir Produkte heute mit Blick auf die Zukunft und sind uns bewusst, dass nachhaltige Produkte für eine lange Lebensdauer gebaut werden sollten. „Unser Ziel ist es, Lecksucher zu entwickeln, die nicht nur langlebig, sondern auch wartungsfreundlich sind, wodurch ihre Lebensdauer verlängert und die Notwendigkeit von Ersatzgeräten reduziert wird“, sagt Ulrika Conte, Operations & Quality Manager bei INFICON AB.
Darüber hinaus sorgen wir mit einem intelligenten Angebot an Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien für einen reibungslosen Betrieb der Instrumente und unterstützen eine Kreislaufwirtschaft, in der die Wiederverwendung und Reparatur vorhandener Teile gefördert wird, anstatt sie zu entsorgen. „Lecksuchgeräte wie das XRS9012 sind mit ihrer robusten Bauweise für den Einsatz in rauen Umgebungen ausgelegt. Einige unserer Instrumente sind seit 15 bis 20 Jahren im Einsatz und arbeiten immer noch präzise“, fährt Conte fort.
„Manchmal ist es schwierig, unsere Kunden von den Vorteilen der Nachfolgeprodukte zu überzeugen, insbesondere wenn ihr aktuelles Gerät seit Jahrzehnten zuverlässig funktioniert“, fügt Markus Wasserfuhr, Leiter des Bereichs Lecksuchdienste bei der INFICON GmbH, hinzu.


Unser Nachhaltigkeitsansatz ist umfassend – vom Produktdesign bis hin zur ressourcenschonenden Fertigung. So haben beispielsweise unsere Lecksucher Ecotec E3000 und Protec P3000 nahezu identische Gehäuse, sodass sie mit den gleichen Grundwerkzeugen hergestellt werden können. Wir verwenden auch viele gemeinsame Baugruppen und Komponenten, wie die Ionenquelle und den Vorverstärker, für mehrere Vakuum-Lecksucher in unserem Portfolio. Diese Plattformstrategie verlängert die Produktlebenszyklen, schont Ressourcen und reduziert Abfall. Darüber hinaus unterstützen wir eine nachhaltige Industrie, indem wir Unternehmen dabei helfen, Kosten zu senken, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und die gesetzlichen Anforderungen für eine Kreislaufwirtschaft zu erfüllen.
Sanierung als Schritt zur Nachhaltigkeit
Die Reduzierung von Abfall und die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten sind wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit.
Indem wir unseren Kunden die Möglichkeit bieten, ihre alten Geräte zurückzugeben, können wir auch funktionsfähige Komponenten recyceln. Die Aufarbeitung von Kernkomponenten von Geräten wie dem inzwischen eingestellten Sensistor H2000 und den neueren Leckdetektoren der E3000- und UL-Serie ist ein Beispiel für die Reduzierung von Abfall, die Schonung von Ressourcen und die Sicherstellung, dass wertvolle Teile im Prozess wiederverwendet werden.
Darüber hinaus bietet INFICON fortlaufenden Support und maßgeschneiderte Serviceverträge an, um eine effiziente und zuverlässige Wartung der Geräte zu gewährleisten. Dies kann zur Langlebigkeit von Lecksuchgeräten beitragen und die Notwendigkeit einer vorzeitigen Entsorgung verringern. „Wir bieten lange Reparatur- und Wartungszeiträume an, auch nach Einstellung der Produktion“, fährt Wasserfuhr fort, „damit unsere Kunden ihre Geräte noch jahrelang nutzen können, ohne sich um Serviceunterbrechungen sorgen zu müssen.“


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Kontinuierliche Upgrades
Durch die Entwicklung von Produkten mit Upgrade-Optionen können Benutzer neue Funktionen hinzufügen, ohne das gesamte Gerät ersetzen zu müssen. Dies kann Software-Updates, intelligente Zusatzgeräte oder leicht austauschbare Sensoren umfassen.
Ein klarer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist die Möglichkeit, Leckdetektoren aus der Ferne zu unterstützen und zu aktualisieren, wodurch Reise- und Transportemissionen reduziert werden und der CO2-Fußabdruck des Serviceprozesses insgesamt verringert wird.
„Durch Upgrades können Kunden ihre Ausrüstung warten und verbessern, was zu nachhaltigeren Verfahren führt und den Bedarf an neuen oder Ersatzprodukten reduziert“, sagt Conte. „Ohne bewegliche Teile, mit minimalem Wartungsaufwand und einfachem Sensoraustausch ist der Sentrac Wasserstoff-Lecksucher ein Beispiel für Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Benutzer können ihn einfach aufrüsten und erhalten die Add-ons und Funktionen, die in der heutigen Industrie benötigt werden, ohne das Gerät an das örtliche Servicezentrum schicken zu müssen“, so Conte abschließend.
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