Weniger Aufwand und schnellere Leckortung
Mit IR-Technik über den gesamten Messbereich
Das Methan-Messgerät IRwin® nutzt die Infrarot-Technologie (IR), um Lecks in Erdgasleitungen aufzuspüren. Die IR-Technologie, genauer gesagt das nicht-dispersive Infrarot (NDIR), ist die gängigste Technologie auf dem Markt für Messungen im %LEL- und Vol%-Bereich. Sie ist kostengünstig, stabil und sehr selektiv für die Zielgase. Der Nachteil von IR ist der begrenzte Empfindlichkeitsbereich. NDIR-Sensoren sind in der Regel so ausgelegt, dass sie entweder im niedrigen (ppm), mittleren (UEG) oder hohen (Vol%) Konzentrationsbereich arbeiten. Die Kombination dieser Bereiche zu einem vollständigen Bereich ist eine Herausforderung. Dies bedeutet, dass IR normalerweise mit anderen Technologien kombiniert werden muss, um ein Instrument für den gesamten Bereich zu erhalten. Eine gängige Lösung für die Einschränkung des niedrigen Messbereichs ist der Einsatz eines Halbleitersensors mit hoher Empfindlichkeit. Diese Sensoren haben jedoch andere Nachteile, wie z. B. Querempfindlichkeit gegenüber anderen Gasen (Autoabgase, Benzin und sogar Wasserdampf), längere Erholungszeiten auch bei mäßigen Konzentrationen von wenigen Volumenprozent und Verlust der Empfindlichkeit aufgrund von Vergiftungseffekten oder Überexposition.
Vorteile der patentierten NDIR-Lösung von INFICON
INFICON hat eine einzigartige patentierte NDIR-Lösung entwickelt, die in dem Methan-Messgerät IRwin integriert ist. Sie bietet die gleiche Stabilität, Selektivität und Kosteneffizienz wie herkömmliche NDIR-Sensoren, jedoch mit einem Messbereich von einem ppm bis zu 100 Vol%. Dies bringt dem Kunden eine Reihe von wichtigen Vorteilen.
Der erste Vorteil ist die außerordentlich schnelle Reaktions- und Erholungszeit während der Überwachung und Ortung. Die Kombination von beidem ist entscheidend für effizientere Leckuntersuchungen. Eine langsame Erholungsphase der Sensorik verlangsamt den Bediener und macht die Lokalisierung sehr zeitaufwändig, schwer auswertbar oder sogar unmöglich. Darüber hinaus machen hohe Konzentrationen während der Ortung oder des Barholings ein auf Halbleitersensoren basierendes Instrument vorübergehend blind für ppm-Werte, wobei die Dauer je nach Expositionsrate Minuten oder sogar Stunden betragen kann. Im Gegensatz dazu bietet IRwin eine normale ppm-Ansprechzeit, die 3 bis 4 Schritten bei durchschnittlicher Gehgeschwindigkeit entspricht, und eine vollständige Erholungszeit von weniger als 30 Sekunden nach einer Messung von 100 Vol%. Sobald das Signal wieder auf Null ist, kann der Benutzer wieder im ppm-Bereich messen. IRwin behält seine Empfindlichkeit bei und wird nicht durch Memory-Effekte beeinträchtigt, was eine zuverlässige Leistung gewährleistet.
Der zweite Vorteil von IRwin ist die Selektivität. Sein IR-Sensor ist so konzipiert, dass er speziell die Zielgase in Erdgas, Sumpfgas und Flüssiggas herausfiltert und alle anderen Stoffe ausschließt. Das bedeutet, dass das Gerät auf einen ppm-Grenzwert eingestellt werden kann, der die Erkennung kleinster Lecks ermöglicht und gleichzeitig Fehlalarme durch externe Faktoren wie vorbeifahrende Fahrzeuge oder feuchte Stellen wirksam verhindert. Eine hohe Empfindlichkeit in Verbindung mit einer hohen Selektivität ist der Schlüssel zu einer effizienteren Erkundungsarbeit.
Einer der wichtigsten Vorteile sind nicht zuletzt die niedrigen Betriebskosten. Das in IRwin integrierte Vollbereichs-Infrarotsystem ist lange Zeit sehr stabil. Ein einfacher Selbsttest und eine Dichtheitsprüfung des Sondensystems reichen in der Regel aus, um dessen einwandfreie Funktion zu bestätigen. Das bedeutet, dass die Kosten und Ausfallzeiten durch wiederholte Kalibrierungen, Funktionstests und den Austausch von Sensoren auf ein Minimum reduziert werden können. Das IR-System im IRwin hat eine erwartete Lebensdauer von mehreren tausend Stunden, und seine schnelle Funktionsprüfung oder Kalibrierung - innerhalb einer Minute erreichbar - kann dank der eingebauten Kalibrierfunktion bequem vom Bediener direkt im Feld durchgeführt werden.
Alles in Einem
Das Methan-Lecksuchgerät IRwin ist das einzige Gerät auf dem Markt, das eine hohe Empfindlichkeit und Selektivität durch den Einsatz von IR-Technologie über den gesamten Messbereich, die Bestimmung von Erdgas/Sumpfgas/LPG durch Gaschromatographie und die Möglichkeit der Personenschutzüberwachung vereint.
Möchten Sie Ihre Gasrohrnetzüberprüfung verbessern?
Kontaktieren Sie unsere Experten und entdecken Sie alle Vorteile des IRwin Methan-Lecksuchers!
Möchten Sie mehr über unsere Produkte und Anwendungen erfahren?
Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über unsere neuesten Produkte, Anwendungen, bevorstehende Veranstaltungen und andere interessante Neuigkeiten.
Lesen Sie hier weiter
Verbringen Sie Ihre Zeit mit wichtigeren Dingen als der manuellen Dokumentation Ihrer Vermessungsarbeit
IRwin Check-In App
Hohe Methanemissionen erfordern schnellere und effizientere Lecksuche